William Tell
TELL - IM KAMPF GEGEN LORD XAX THE LEGEND OF WILLIAM TELL
legende

FOLGEN
1. Shaytanas Auge 2. Verräter 3. Auf Leben und Tod
4. Licht und Dunkelheit 5. Das Verborgene Tal 6. Die Herausforderung
7. Kalems Geist 8. Das Falsche Paradies 9. Die Seuche
10. Schloss der Zweifel 11. Das Heilige Tal 12. Der Kreis der Steine
13. Labyrinth 14. Doppelgänger 15. Schwarze Hochzeit
16. Erlösung    

DIE ECHTE TELLSAGE

Wilhelm Tell ist eine Gestalt aus der schweizerischen Sage und der Nationalheld der Schweiz.

Der Überlieferung nach zwang der tyrannische Landvogt Hermann Geßler, den als guten Schützen bekannten Wilhelm Tell einen Apfel vom Haupt seines Sohnes zu schießen, nachdem Tell es versäumte oder sich weigerte dem Hut des Landvogts, der mitten auf einem Marktplatz an einem Pfahl aufgehängt war, den geforderten Respekt zu zollen. Tell fürchtete sich vor dem Schuss, doch sein Sohn hatte unerschütterliches Vertrauen in Tells Schießkünste. Der Schuss glückte und wurde legendär. Geßler fragte, wofür der zweite Pfeil war, den Tell bereit gelegt hatte und Tell antwortete gerade heraus, falls sein Sohn bei dem Schuss umgekommen wäre, hätte der zweite Pfeil den Landvogt getötet. Aufgebracht über diese Unverfrorenheit ließ dieser Tell verhaften. Bei der Überfahrt eines Sees auf dem Weg in den Kerker entkommt Tell während eines schweren Sturms. Sodann machte er sich auf, um Geßler zu töten, was er auch vollbrachte. Das inspirierte Tells Kameraden, das Joch der Habsburger Unterdrückung abzuwerfen und ihre Heimat für immer zu befreien.

Darin liegt die heutige Neutralität der Schweiz begründet. Weder Tells noch Geßlers Existenz können historisch belegt werden.

Der Ursprung der Tellsage - ein Schütze, der ein Objekt vom Haupte eines seiner Lieben schießen muss - findet sich bereits lange vorher in der Egillsage - deren Held der isländische Skalde Egill Skallagrimsson (ca. 900-985) war.

Ein episches Lied, das 1477 über die Gründung der Schweizerische Eidgenossenschaft komponiert wurde und die Geschichte Tells beinhaltete, sorgte für die weitere Verbreitung der Legende innerhalb des Landes.

Im Jahre 1804 schrieb der deutsche Dichter Friedrich Schiller (1759-1805) sein Schauspiel "Wilhelm Tell", nachdem er von seinem Freund, dem deutschen Dichter Johann Wolfgang Goethe (1749-1832), der in den 1770ern und 1780ern die Schweiz ausgiebig bereist hatte, ihm von seinen Reisen und er Legende erzählte. Außerdem recherchierte Schiller Schweizer Chroniken über Tell.

Durch Schillers Schauspiel wurde die Legende im Laufe der Zeit in vielen Teilen Nordeuropas bekannt. 1829 hatte die Oper "Guillaume Tell" von Gioacchino (Antonio) Rossini (1792-1868) in Paris Premiere und verbreite auf diese Weise die Legende in den romanischsprachigen Ländern Europas.

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